Zerstörungsfreie Leckortung: Wasserschaden minimalinvasiv behoben
Mit Thermografie, Tracer Gas – Verfahren und Feuchtigkeitsmessung effizient zum Ergebnis.

Ein Wasserschaden in den eigenen vier Wänden sorgt schnell für Unsicherheit. Unter den Fliesen trat Wasser aus einer Warmwasserleitung aus. Optisch war nichts zu erkennen, da die Feuchtigkeit im Bodenaufbau verborgen blieb. Bevor eine Lösung möglich war, musste die Ursache erst gefunden werden mit modernster Messtechnik und möglichst wenig Zerstörung.

Unser Vorgehen
- Zunächst wurden Feuchtigkeitsmessungen durchgeführt, um den betroffenen Bereich einzugrenzen.
- Eine Druckprobe der Leitungen bestätigte den Verdacht einer defekten Warmwasserleitung.
- Mit dem TracerGas-Verfahren konnte der Austritt präzise lokalisiert werden: das Messgerät reagierte über den Fugen.
- Die Thermografie Kamera zeigte zusätzlich die Wärmeabstrahlung des austretenden Wassers als roten Punkt auf der Aufnahme.

Die Maßnahmen
- Die Fliesen wurden gezielt geöffnet (statt großflächig entfernt).
- Darunter zeigte sich ein defekter Kupferbogen, aus dem das Wasser sichtbar austrat.
- Das Rohrstück wurde entfernt und die Leitung provisorisch verschlossen, sodass das Badezimmer weiterhin nutzbar blieb.
Das Ergebnis
Ein Leck bedeutet nicht, das alles zerstört werden muss. Mit dem zerstörungsfreien Verfahren und punktgenauer Öffnung blieb der Schaden minimal. Durch die Notreparatur wurde die Wasserversorgung des Hauses sichergestellt, bis die endgültigen Sanierungsarbeiten starteten.