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Gefahrenstoffe nach Brand

Wir schützen Mensch und Umwelt! Mit BELFOR auf der sicheren Seite.
Bei Brandschäden kann auch aus vordergründig unbedenklichen Materialien eine Vielfalt an Verbrennungsprodukten und Rückständen entstehen, deren Gefahrenpotenzial schwer einzuschätzen ist. Neben dem Brandgut sind hier vor allem der Temperaturverlauf und das Sauerstoffangebot ausschlaggebend. Gerade bei Sauerstoffmangel und vergleichsweise geringen Temperaturen (Schwelbränden) kommt es aufgrund einer unvollständigen Verbrennung und thermischer Zersetzungsprozesse (Pyrolyse und Crackvorgänge) oft zur Bildung toxischer, krebserregender, ätzender sowie umwelt- und wassergefährdender Substanzen. Als erfahrener Sanierer kennt sich BELFOR mit Gefahrstoffen, die bei Brandschäden entstehen, aus und sorgt zuverlässig für deren fachgerechte Abtrennung, Entfernung und Entsorgung.

Bei Brandschäden ist auf BELFOR Verlass:

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Typische Brandfolgeprodukte                                       
Es gibt es eine Reihe von typischen Brandfolgeprodukten, deren Entstehung weitestgehend brandgutunabhängig ist. Man unterscheidet hier zwischen gasförmigen Stoffen, die nur während und unmittelbar nach dem Brand eine Gesundheitsgefahr darstellen, und Feststoffen, die auch auf der kalten Brandstelle vorhanden sind und daher sowohl für Sanierungspersonal als auch Sachverständige kritisch sind.                                        

Gasförmige Brandfolgeprodukte                            
Die gasförmigen Brandfolgeprodukte stellen hauptsächlich für Feuerwehreinsatzkräfte eine potenzielle Gefahr dar. Entstehen können zum Teil hohe Konzentrationen an giftigen bzw. reizenden Gasen und Dämpfen wie z.B. Kohlenmonoxid (CO) oder Chlorwasserstoff (HCI). Einige der gasförmigen Substanzen kondensieren in Verbindung mit Feuchtigkeit auf kälteren Oberflächen in Form eines dünnen Säurefilmes (z.B. Salzsäure). Diese Beaufschlagung wirkt zwar meist (stark) korrosiv auf metallischen Oberflächen, stellt aber keine ernste Gesundheitsgefahr dar.                                                           

Feste Brandfolgeprodukte                                                 
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)                            
PAK können durch thermische Zersetzungsprozesse nach einem Brand aus jeglichem organischen Material entstehen. Eine Vielzahl der PAK zählen zu den krebserzeugenden Verbindungen mit Benzo(a)pyren als Leitsubstanz. Die PAK lagern sich im Kondensat auf Oberflächen ab und binden sich an Rußpartikel oder andere Brandrückstände.                                                         

Polychlorierte Biphenyle (PCB)                                                     
PCB sind giftige, umweltschädigende chemische Verbindungen, die z.B. in Lacken und Dichtungsmassen verwendet wurden, bis sie 2001 weltweit verboten wurden. PCB können bei Brandschäden freigesetzt werden bzw. verdampfen. Die PCB lagern sich dann als meist als Kondensat auf Oberflächen an und werden in die Raumluft abgeben. Die akute Toxizität bei einmaliger oder kurzzeitiger Aufnahme von reinem PCB ist zwar gering, dennoch gilt es, Mensch und Umwelt zu schützen.                 

POLYHALOGENIERTE DIBENZO-P-DIOXINE (PHDD) UND DIBENZOFURANE (PHDF)                                                          
Die Gruppe der PHDD und PHDF umfasst insgesamt 210 Einzelstoffe. Diese umgangssprachlich „Dioxine" genannte Stoff-gruppe kommt fast immer als Gemisch in unterschiedlicher Zusammensetzung vor. Die Entstehung erfolgt z.B. durch unvoll-ständige Verbrennung und Pyrolyse chlor- und bromorganischer Stoffe (z.B. Abbrand von PVC). Die Feststoffe lagern sich analog zu den PAK im Kondensat auf Oberflächen ab und sind ebenso adsorptiv an Ruß- bzw. Brandrückstände gebunden. Um die sehr unterschiedliche Toxizität der Einzelverbindungen darstellen zu können, werden jeweils Toxizitätsäquivalenzfaktoren (TEF) angegeben.                                                                                      

BELFOR als professioneller Partner                        
Wenn es nach einem Brandschaden um den fachgerechten Umgang mit Gefahrstoffen geht, stehen wir Ihnen beratend und ausführend zur Seite – unter strengster Einhaltung der gesetzlichen Normen, ausgestattet mit dem modernsten technischen Gerät und mit über 40 Jahren Erfahrung.