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Schadenforum Hamm: Gelungene Premiere.

Am 25. Juni 2015 luden BELFOR Deutschland und BELFOR DeHaDe zahlreiche Gäste zum 1. Schadenforum Hamm ein. Ein neues Forum zum Meinungsaustausch, kontroversen Gesprächen, Diskussionen und Networking der Schadenbranche.

Ein 40-jähriges Firmenjubiläum, Verabschiedung des Geschäftsführers Jürgen Rückersberg, Amtsübergabe an seinen Nachfolger Dr. Marcus Schnell – das Jahr 2015 bot BELFOR Deutschland und BELFOR DeHaDe viele Gründe zum Feiern. Aber sie entschieden sich anders und machten aus all diesen Anlässen ein Ereignis: Am 25. Juni 2015 luden beide Unternehmen gemeinsam zum 1. Schadenforum Hamm ein.

Für alle Teilnehmer bot das Branchentreffen ein willkommenes Forum, um sich mit anderen Beteiligten auszutauschen, die sich täglich um Schäden im industriellen und gewerblichen Umfeld kümmern.

Viele hochkarätige Gäste.
Über 100 Gäste folgten dieser Einladung. Die Geschäftsführer der BELFOR DeHaDe, BELFOR Deutschland und BELFOR Europe freuten sich, in ihren Eröffnungsreden führende Persönlichkeiten von Versicherungen, Versicherungsmaklern und Inhouse Brokern, sowie Sachverständigen, Loss Adjustern und Führungskräften der Industrie begrüßen zu dürfen.

Auch zahlreiche BELFOR Niederlassungen aus aller Welt – Asien, Belgien, Frankreich, Schweiz und Spanien – übersandten ihre Grüße in Form eines kurzen Video-Clips.

Nach einer kurzen Einführung des Moderators Peter Philipp, Leiter Schaden der SV SparkassenVersicherung, ging es dann in „Medias Res“. Bei den nun folgenden Vorträgen und anschließenden Diskussionen standen – aufgeteilt in zwei Themenblöcke – Sachversicherungs- und Betriebsunterbrechungsschäden in Industrie und Gewerbe im Mittelpunkt.

Von Experten für Experten.
Als Referenten des 1. Schadenforums Hamm konnten BELFOR Deutschland und BELFOR DeHaDe renommierte Fachleute aus den Bereichen Industrie und Versicherung, Makler, Sachverständige und Sanierungsexperten gewinnen.
Im ersten Themenblock ging es am Vormittag um die Frage „Hart aber fair – im Schadenfall. Was erwarte ich von den Partnern?“. Mit Rainer Wenke von der Robert Bosch GmbH in Reutlingen kam zunächst ein Experte der deutschen Werksfeuerwehren zu Wort. Er beleuchtete die Bedeutung von Vorbereitung und Planung des Krisenmanagements im Schadenfall aus der Sicht eines Betroffenen.
Im Anschluss beschrieb Dr. Andreas Shell, Global Head of Claims von Allianz Global Corporate & Specialty SE, die geänderten zeitgemäßen Anforderungen an die Schadenbeteiligten bei der Schadenabwicklung in der industriellen Sachversicherung unter dem Einfluss von Governance und Compliance.
Ihm folgte Dr. Georg Bräuchle, Claims Leader Germany von Marsh GmbH, der über die Kriterien einer guten Schadenregulierung bei komplexen Großschäden in der Industrieversicherung sprach und die Erwartungen an Versicherer, Sachverständige und Sanierer beschrieb.
Ulf Kröger vom Sachverständigenbüro Kröger nahm die besonderen Anforderungen an öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige unter die Lupe und erklärte die Konsequenzen auf seine Arbeit als Sachverständiger im Schadenfall.
Der Geschäftsführer der BELFOR Deutschland GmbH, Günter Spitzlay, hat die Erwartungen aus Sicht eines Sanierungsunternehmens im Schadenfall dargestellt und welche Leistungen die deutsche BELFOR-Gruppe den Schadenbeteiligten bietet.
Peter Philipp hat in der anschließenden Podiumsdiskussion die Positionen der Redner noch einmal hinterfragt. Viele Wortmeldungen aus dem Plenum zeigten die hohe Aktualität der Themen und den Gesprächsbedarf. In der Mittagspause wurden die Themen weiter diskutiert.

Unter dem Thema “Quo vadis? – Schäden – Trends und Entwicklungen“ standen dann die Vorträge am Nachmittag.
Zunächst berichtete Eckhard Stoy von der C. Gielisch GmbH in Düsseldorf in seinem Vortrag von den Unterschieden im Umgang mit „Schäden im Ausland –Was läuft dort anders?“ Erwartungen und Erfahrungen im Ausland wollen so oft nicht zu unserer Arbeitsweise in Deutschland passen.
Dr. Colin Sailer vom Sachverständigenbüro Sailer und Holger Port vom Sachverständigenbüro Küster boten einen tiefen Blick in die Themen „Brandursache, Schadenermittlung und Sanierung am Beispiel einer Großmaschine“.
Dr. Martin Brüchert vom Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT hat unter der Überschrift „Maschinen der Zukunft - Industrie 4.0“ einen Blick in die Zukunft gewagt und aufgezeigt, wohin die Reise bei den Maschinen der Zukunft gehen könnte.
In der anschließenden Podiumsdiskussion und den vielen Wortmeldungen aus dem Plenum zeigte sich, dass das 1. Schadenforum Hamm ein neuer Branchentreff werden kann.

Interessante Einblicke in die Praxis.
Das 1. Schadenforum bot aber nicht nur Expertenwissen aus erster Hand. Unter dem Titel „BELFOR-Gruppe zum Anfassen“ wurden die Gäste auch mit einem interessanten Praxisteil überrascht, der ihnen tieferen Einblick in die Welt der Sanierung vermittelte. Dabei wurde eine neue Siemens-Steuerung für einen Spindel-Prüfstand in der Flugzeugindustrie sowie die Sanierung von fünf Druckgussmaschinen zur Herstellung von Propellern in UK präsentiert. Die Sanierung einer Spritzgießmaschine aus Frankreich und das BELFOR-Großschadentool waren weitere Highlights des Praxisteils.

Das Fazit äußerst positiv
Große Beachtung fanden auch das Shrink Wrapping Verfahren und die neu entwickelte Ultraschall-Tauchbadreihe Format XXL. Anschauliche Beispiele aus der Elektroniksanierung und von Einsatzmöglichkeiten einer Drohne mit Fotokamera im Schadenfall rundeten den praktischen Teil des 1. Schadenforums Hamm ab.

BELFOR Deutschland und BELFOR DeHaDe freuen sich über die positive Resonanz, die aus zahlreichen Rückmeldungen spricht. Für diese Komplimente bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich.
Neben der hohen Qualität der Vorträge waren die Teilnehmer des 1. Schadenforums Hamm insbesondere von der spürbaren Wohlfühlatmosphäre der Veranstaltung beeindruckt. Einhellig lobten sie die professionelle Organisation und den abwechslungsreichen Verlauf eines äußerst interessanten Tages in lockerer Atmosphäre.
Als Bild für die Atmosphäre des Forums mag folgende Anekdote dienen: Der Sachverständige Ulf Kröger brachte in seinem Vortrag das Beispiel eines frischen Ruheständlers, der seiner Frau ganz ausführlich erklärt, wie man Salzkartoffeln kocht. Sie versteht: „Also genau so, wie ich es in den letzten 20 Jahren gemacht habe.“ Ulf Krögers Fazit: „Man muss Anderen nicht Dinge erklären, für die sie selbst Spezialisten sind.“ Im Verlauf der Diskussion hat sich das Thema um die Kartoffel dann verselbständigt: Mehrere Gäste aus dem Plenum ergänzten ihren Beitrag mit einem eigenen Kartoffelrezept. Auch hier waren offensichtlich Experten unter sich. Der Tag hat sich also in jeder Hinsicht gelohnt.

Ausblick.
Viele unserer Gäste äußerten bereits den Wunsch, diese Veranstaltung bald zu wiederholen. Dem kommen wir gerne nach: In zwei Jahren werden wir zu einer Neuauflage einladen. Wir freuen uns schon heute, 2017 wieder viele Gäste beim 2. Schadenforum Hamm begrüßen zu dürfen. Save the date!