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Maschinenforum Hamm: Gelungene Premiere.

Am 26. Juni 2015 lud die BELFOR DeHaDe zahlreiche Gäste zum 1. Maschinenforum Hamm ein. Ein neues Forum zum Meinungsaustausch, kontroversen Gesprächen, Diskussionen und Networking rund um die Instandhaltung von Maschinen und Anlagen.

Ein 40-jähriges Firmenjubiläum, Verabschiedung des Geschäftsführers Jürgen Rückersberg, Amtsübergabe an seinen Nachfolger Dr. Marcus Schnell – das Jahr 2015 bot der BELFOR DeHaDe viele Gründe zum Feiern. Aber sie entschieden sich anders und machten aus all diesen Anlässen ein Ereignis: Am 26. Juni 2015 lud man zum 1. Maschinenforum Hamm ein.
Für alle Teilnehmer bot das Branchentreffen ein willkommenes Forum, um sich mit anderen Beteiligten auszutauschen, die sich täglich um die Instandhaltung von Maschinen und Anlagen im industriellen und gewerblichen Umfeld kümmern.

Viele hochkarätige Gäste
Über 50 Gäste folgten dieser Einladung. Die Geschäftsführung der BELFOR DeHaDe freute sich, in ihrer Eröffnungsrede führende Persönlichkeiten lokaler und überregional agierender Industrieunternehmen, Institutionen, Hochschulen und Verbänden begrüßen zu dürfen. Nach einer kurzen Einführung des Moderators Harald Neuhaus, Vorstand des Forum Vision Instandhaltung e.V. (FVI), ging es dann in „Medias Res“. Bei den nun folgenden Vorträgen und anschließenden Diskussionen standen – aufgeteilt in zwei Themenblöcke – die Beherrschung komplexer Situationen und Technik im Vordergrund.

Von Experten für Experten.
Als Referenten des 1. Maschinenforums Hamm konnte die BELFOR DeHaDe renommierte Fachleute aus den Bereichen Industrie und Forschung gewinnen – ergänzt durch die Präsentation der eigenen Schwerpunkte im Rahmen von fachspezifischen Technikforen.
Im ersten Themenblock ging es am Vormittag um die Frage „Wie sieht die Maschine der Zukunft aus? Wie muss sich der Instandhalter einer Maschine auf die zukünftig an ihn gestellten Anforderungen einstellen? Was für Applikationen bewirken diese Veränderungen noch?“

Mit Harald Neuhaus vom FVI e.V. kam zunächst ein Verbandsvertreter zu Wort, der pragmatisch das zukünftige Berufsbild eines Instandhalters beschrieb. „Nichts ist stetiger als der Wandel“ – ein alter, aber weiser Satz, der auch in diesem Gremium öfter zum Tragen kam. Die Produkte, die Maschinen und Anlagen und damit auch deren Instandhaltung wird sich verändern und wer dieser Entwicklung nicht Rechnung trägt, der wird zurück fallen.

Welche Änderungen genau zu erwarten sind, wurde durch Dr. Martin Brüchert vom Fraunhofer-Institut für naturwissenschaftlich-technische Trendanalysen illustriert. 5, 10, 20 Jahre in die Zukunft geblickt: wie sieht die Maschine aus, die bei uns im Mittelpunkt der Aktivitäten steht? Dr. Brüchert beschrieb sehr anschaulich die verschiedenen Möglichkeiten und Entwicklungspfade, die zunehmende Elektrifizierung der Maschine, deren Interaktion mit dem Mensch, die Vernetzung von Maschinen untereinander, 3D-Druck von technischen Komponenten und vieles mehr, was unter der Überschrift „Industrie 4.0“ geführt wird. Die kontroverse Diskussion über den Erfahrungsschatz der Kollegen vor Ort bzw. das menschbasierte Know-how rundete diese Sequenz ab.

Im Anschluss konnte Harald Vorwerk, Geschäftsführer der BELFOR DeHaDe GmbH, das Auditorium wieder buchstäblich auf den Boden der Tatsachen zurückholen, indem er aus einem realen Fall einer Crash-Situation bei der Firma Bombardier Transportation in Bautzen berichtete. Crash-Situation insofern, als dass nach einem Dammbruch das gesamte Werk einer Überschwemmung immensen Ausmaßes zum Opfer fiel. Schön, wenn es dann so professionell agierende Firmen wie die BELFOR DeHaDe in Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft BELFOR Deutschland gibt, die den Schaden sowohl maschinentechnisch als auch infrastrukturell koordinieren.

Interessante Einblicke in die Praxis
Das 1. Maschinenforum bot aber nicht nur Expertenwissen aus erster Hand. Unter dem Titel „Die DeHaDe zum Anfassen“ wurden die Gäste auch mit einem interessanten Praxisteil überrascht, der ihnen tieferen Einblick in die Welt der Sanierung und Instandhaltung vermittelte. Die Impulsvorträge kamen dabei aus eigenem Hause: Carsten Erber als Leiter Mechanik stellte eine aufwändige Überholungsmaßnahme an einer Schiess Defries Kopfdrehmaschine vor, während sein Kollege Detlef Müller, Leiter Automation über die elektrotechnische Modernisierung eines 45-Jahre alten Oerliken-Koordinaten-Bohrwerks berichtete.

Ergänzt wurden die Vorträge durch den anschließenden Betriebsrundgang. Die Gäste konnten sich vor Ort, bei laufender Fertigung, einen Eindruck vom DeHaDe-Leistungsspektrum machen. Darüber hinaus konnten die zuvor gehörten Leistungen von der Powerpoint-Ebene in die tatsächliche Praxis an der Werkbank überführt werden. Dazu gehörte beispielsweise eine neue Siemens-Steuerung für einen Spindel-Prüfstand in der Flugzeugindustrie sowie die Sanierung von sechs Druckgussmaschinen zur Herstellung von Propellern in UK. Die Sanierung einer Spritzgießmaschine aus Frankreich und das BELFOR-Großschadentool waren weitere Highlights des Praxisteils.

Das Fazit äußerst positiv
Die BELFOR DeHaDe freut sich über die positive Resonanz, die aus zahlreichen Rückmeldungen spricht. Für diese Komplimente bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich. Neben der hohen Qualität der Vorträge waren die Teilnehmer des 1. Maschinenforums Hamm insbesondere von der spürbaren Wohlfühlatmosphäre der Veranstaltung beeindruckt. Einhellig lobten sie die professionelle Organisation und den abwechslungsreichen Verlauf eines äußerst interessanten Tages in lockerer Atmosphäre. Der Tag hat sich also in jeder Hinsicht gelohnt.

Viele unserer Gäste äußerten bereits den Wunsch, diese Veranstaltung bald zu wiederholen. Dem kommen wir gerne nach: In zwei Jahren werden wir zu einer Neuauflage einladen. Wir freuen uns schon heute, 2017 wieder viele Gäste beim 2. Maschinenforum Hamm begrüßen zu dürfen. Save the date!